Zirkusbereiche

Hier findet ihr eine Übersicht aller Zirkusbereiche, die momentan bei uns angeboten werden. Genauere Infos zu den einzelnen Bereichen findet ihr weiter unten.

Handgeschicklichkeiten

Weitere Bereiche:


► Riesenseifenblasen

► Luftballontiere

► Leiterakrobatik

► Inlineskating

► U. v. m.

Die Bereiche im Detail

Wenn ihr euch für eine bestimmte Disziplin interessiert oder nicht wisst, was was man sich darunter vorstellen kann, findet ihr die Bereiche im Folgenden noch einmal etwas genauer aufgeführt.


Artistik


Unter Artistik werden hier die Zirkuskünste zusammegefasst, welche vor allem Kraft, Körperspannung und -kontrolle sowie Orientierungsfähigkeit erfordern und fördern.

Akrobatik

Es gibt kaum eine Sportart, die so viel Vertrauen in andere Personen erfordert wie die Akrobatik, die Kunst, mit- und aufeinander zu turnen. Bei der Partnerakrobatik werden Figuren zu zweit, bei der Gruppenakrobatik Pyramiden aus mindestens drei Personen aufgebaut. Auch turnerische Elemente finden in der Akrobatik oft Anwendung, im Gegensatz zum Kunstturnen steht allerdings das Turnen miteinander im Mittelpunkt. Durch den engen Körperkontakt und durch die hohe gegenseitige Verantwortung ist es hier besonders wichtig, sich auf die anderen verlassen zu können.


Vertikaltuch

Das Vertikaltuch besteht aus zwei von der Decke hängenden Tuchsträngen, an denen hochgeklettert werden kann. Sobald das Klettern gut beherrscht wird (bei Anfängern kann stattdessen auch ein Knoten ins Tuch gemacht werden), können verschiedene statische (z. B. Spagat) oder dynamische Figuren (z. B. Abfaller) durchgeführt werden. Mit der richtigen Inszenierung ist das Vertikaltuch eine der ästhetischsten Zirkuskünste.


Trapez / Luftring

Das Trapez, eine an zwei Seilen hängende Stange, ist etwas statischer als das Vertikaltuch und für Anfänger daher etwas besser geeignet. Alleine oder mit mehreren Personen können hier viele einfache oder anspruchsvolle Figuren im Stehen, Sitzen oder Hängen geturnt werden. Das Gleiche gilt auch für den Luftring, durch die geschlossene Ringform unterscheiden sich die Elemente aber von denen beim Trapez.

Balance


Im Bereich Balance findet man beim Zirkus alle Geräte, die mit Gleichgewicht zu tun haben. Die meisten davon können hervorragend mit dem Gebiet der Handgeschicklichkeiten kombiniert werden.

Laufkugel / Fass

Eine Laufkugel ist eine große Kugel aus Hartplastik, auf der balanciert werden kann. Die etwas einfachere Variante davon ist die Lauftrommel (auch Fass genannt), da diese nicht zur Seite wegrollen kann. Sobald man das Balancieren auf der Kugel bzw. dem Fass gut beherrscht, sind viele verschiedene Kunststücke möglich.


Rola Bola

Das Rola Bola, eine Rolle, auf der mit einem Brett balanciert wird, ist eine klassische Gleichgewichtskunst. Wie bei den meisten Gleichgewichtsgeräten ist auch hier die Kombination mit Bällen, Keulen usw. ohne Probleme möglich. Bei Fortgeschrittenen können außerdem mehrere Rola Bolas übereinander gestapelt und darauf dann balanciert werden.


Drahtseil / Bank


Einen Hochseilläufer, der in großer Höhe über ein dünnes Drahtseil balanciert, haben wahrscheinlich die meisten schon gesehen. Die Variante, die im Kinder- und Jugendbereich verwendet wird, ist nicht ganz so hoch, sieht aber in Kombination mit verschiedenen Kunststücken trotzdem sehr beeindruckend aus. Da in Turnhallen nur selten eine Drahtseilanlage vorhanden ist, können stattdessen auch umgedrehte Langbänke oder Slacklines zum Balancieren verwendet werden.

Einrad

Das Einrad ist ein Zirkusgerät, das auch im Alltag sehr verbreitet ist. Auf einem Fahrzeug mit nur einem Rad fahren zu können, ist eine ganz besondere Herausforderung, die bei regelmäßigem Üben mit einem entsprechend großen Erfolgserlebnis verbunden ist. Sobald das Fahren sicher beherrscht wird, kann es mit Elementen wie z. B. Poischwingen oder Jonglieren kombiniert werden. In Gruppen ist außerdem das Fahren in verschiedenen Formationen möglich.

Stelzen

Ein sehr beliebtes Gerät, das auch leicht zu erlernen ist, sind die Stelzen. Im Gegensatz zu den im Alltag verwendeten Modellen hat man hier die Hände frei, wodurch sie vielseitig eingesetzt werden können. So können sie in Verbindung mit Handgeschicklichkeiten genutzt werden, zum Einstudieren einer Choreografie oder eines Tanzes oder als Gerät bei einer Clownsnummer.

Handgeschicklichkeiten


Es gibt zahlreiche Zirkusgeräte, die eine hohe Hand-Augen-Koordination und eine gute Reaktionsfähigkeit erfordern. Einige davon sollen im Folgenden kurz vorgestellt werden.

Jonglage

Die Jonglage ist die Kunst, verschiedene Gegenstände durch Hochwerfen und Wiederauffangen möglichst lange in der Luft zu halten. Dies ist mit Bällen, Keulen und Ringen möglich, aber auch mit den meisten (kleineren) Alltagsgegenständen. Obwohl es natürlich beeindruckend ist, mit mehreren Bällen jonglieren zu können, können auch mit wenigen Gegenständen unterhaltsame Muster einstudiert werden, wodurch die Jonglage auch für jüngere Kinder geeignet ist.


Drehteller

Beim Drehteller geht es darum, einen sich drehenden Teller auf einem Stock zu balancieren und damit verschiedene Kunststücke auszuprobieren. Vor allem mit großen Gruppen sind zahlreiche Spielformen, Tricks und Choreografien möglich. Auch wer die Grundtechnik des Andrehens noch nicht beherrscht, kann hier ohne Probleme mitmachen.


Diabolo

Auch das Diabolo ist beim Zirkus sehr verbreitet. Durch hohe Würfe und komplexe Schnurwicklungen sind beeindruckende Kunststücke möglich. Da man beim Diabolo ohne die richtige Technik zum Antreiben nur wenige Tricks machen kann, ist es vor allem am Anfang wichtig, viel zu üben.

Theater


Das Theater ist eigentlich in allen Zirkusbereichen präsent, da es in den meisten Nummern in irgendeiner Form zum Einsatz kommt. Es gibt allerdings einige Gebiete, die ohne Theater nicht möglich wären.

Clownerie

Ein Zirkus wäre ohne die Clownerie fast nicht denkbar. Mit ihren Kapriolen sorgen Clowns für frohe und heitere Stimmung im Publikum. Aber auch für die Artisten selbst hat das Clownspielen eine Auswirkung: Durch das Schlüpfen in andere Rollen haben sie die Möglichkeit, ganz neue Seiten an sich zu entdecken und kennen zu lernen.


Fakir und Feuer

Die Kunst, auf einem Nagelbrett zu stehen oder Feuer zu spucken, übt eine große Faszination sowohl auf die Artisten als auch auf die Zuschauer aus. Die nötigen Tricks sind zu einem großen Teil einfach zu lernen und in Kombination mit dem richtigen Ausdruck sind damit eindrucksvolle Nummern möglich.


Zauberei

Bei der Zauberei sind geschickte Hände und überzeugende Schauspielkunst gefragt. Es ist viel Übung notwendig, Zaubertricks so zu präsentieren, dass niemand den Trick dahinter erkennt. Egal, ob Kartentricks oder Großillusionen, mit der Zauberei kann man das Publikum immer wieder in Staunen versetzen.